Regeln für einen Styleguide kurz vorgestellt

Styleguides werden immer wichtiger und bieten einige Vorteile wie beispielsweise das Erleichtern von Tests, Zeitersparnis und weniger Aufwand. Brad Frost beschreibt mit wenigen simplen Regeln, wie man diese erzielen kann und verdeutlicht sie mit charmanten Metaphern.

Im Folgenden werden einige hilfreiche Regeln kurz vorgestellt. Der vollständige Artikel ist hier zu finden: https://articles.uie.com/style_guides/

Make It Happen
Aller Anfang ist schwer, doch mit dem ausfindig machen nützlicher Programme und Werkzeuge, Beispielen von Styleguides sowie allen verfügbaren Ressourcen wird die Entwicklung vereinfacht. Der erste Schritt sollte sein, alle existierenden Nutzeroberflächen zu dokumentieren.

Make it Cross-Disciplinary
Eines der größten Fehler ist, dass Styleguides meistens nur von einer bestimmten Personengruppe, wie Entwickler, angefertigt wird und somit auch nur für diese verständlich sind. Entwickler sammeln Codesegmente, wohingegen Designer Vorlagen für Benutzeroberflächen gestalten. Es ist also besonders wichtig bei der Anfertigung eines Styleguides jede mögliche Personengruppe zu unterstützen – also Entwickler, Designer, Projektleiter oder weitere Parteien.

Make It Approachable
Damit ein Styleguide für jeden hilfreich ist, sollte klar definiert sein warum er wichtig ist und was er überhaupt beinhaltet. Oft enthalten Styleguides von Entwicklern viel Code was dazu führt, dass sich andere Personengruppen nicht angesprochen fühlen und denken, es sei für sie nicht wichtig. Daher wird empfohlen, einen Styleguide so zu gestalten, dass er für jeden zugänglich ist.

Make It Contextual
Sammlungen von Mustern sind sehr hilfreich, können jedoch schnell verwirrend sein, wenn viele Vorlagen unsortiert sind oder mehrere Sammlungen verwendet werden. Vorlagen sollten klar definiert sein und beinhalten, wo ein bestimmtes Muster verwendet wird und was es ausmacht. Es wird vorgeschlagen zu zeigen, aus welchen Teilen ein Muster zusammengesetzt ist und wo diese eingesetzt werden.

Make It Visible
Ein Styleguide kann erst von Nutzen sein, wenn jedem klar ist, dass er überhaupt existiert. Brad Frost empfiehlt daher, den eigenen Styleguide zu veröffentlichen. Dabei ist nicht gemeint ihn mit der ganzen Welt zu teilen, er sollte aber innerhalb des Unternehmens für die Mitarbeiter leicht zugänglich sein. Oftmals sind viele wichtige Informationen oder Ressourcen in internen Wikis oder Datenbanken versteckt, bei denen man sich zudem noch anmelden oder registrieren muss. Ein Styleguide sollte leicht auffindbar sein, denn die Mitarbeiter sind diejenigen, die ihn auch nutzen werden.

Mehr Informationen zu Styleguides und ein UseTree-Template finden Sie in der Ankündigung zur Methodenkarte „UUX Designguide“.