Methode: Design-Kriterien

Prinzipien zur Bewertung von Design-Entscheidungen

Die Design-Kriterien zeigen Prinzipien, die sich in jedem Design widerspiegeln und bieten eine Möglichkeit der Bewertung. Obwohl sich in jedem Element Designkriterien erkennen lassen, sind sie unterschiedlich dominant und zeigen oft, wodurch genau ein jeweiliges Design funktioniert.

Einige bekannte Design-Kriterien gehen zurück auf den Usability-Spezialisten Donald Norman:

  • „Affordances“ zeigen Nutzungsmöglichkeiten, die durch Eigenschaften des Objekts geboten sind. Das können zum Beispiel Tasten einer Maschine oder eines Interfaces sein, die den Benutzer dazu auffordern, diese auf eine bestimmte Art und Weise zu bedienen.
  • „Feedback“ bezeichnet die Rückmeldung für den Nutzer. Diese ist wichtig, um zu signalisieren, dass eine Geste des Nutzers angekommen ist oder um zu zeigen, in welchem Status sich der Bedienvorgang befindet. Ein Beispiel für Feedback ist die Verriegelung eines Autos: Vorder- und Rücklichter leuchten auf, es wird ein Signalton erzeugt, Fenster werden automatisch hoch gefahren und die Rückspiegel legen sich an.

In unserer Methodenkarte zu den „Design-Kriterien“ finden Sie neben einer kurzen Auflistung von Kriterien zusätzlich eine 5-Minuten-Aufgabe, in der Sie selbst die Kriterien an alltäglichen Beispielen bestimmen können.

Methode_Design-Kriterien