Schnitzeljagden digital planen
Freunden oder Kunden die eigene Stadt erfahrbar machen und das auf eine spielerisch-abenteuerliche Art und Weise. Das ermöglicht die App „Urban Playground“, eine Anwendung für Tablets und Smartphones, mit der man digitale Schnitzeljagden erstellen und erleben kann. Aufgaben und Rätsel können mit Orten verknüpft, Informationen, Videos und Hinweise hinzugefügt werden.
Nach einem ersten interdisziplinären Austausch zwischen dem Kooperationspartner sowie UdK- und TU-Studierenden wurde seitens der TU eine erste Evaluation durchgeführt, um die Probleme der Anwendung klar aufzuzeigen und Lösungsansätze zu schaffen. Die Problematiken, die in der ersten Testung der App mithilfe unabhängiger Probanden festgestellt wurden, bestätigten sich auch in der darauffolgenden Prüfung der UdK-Studierenden nach Designkriterien und wurden weiter ergänzt.
Im Redesign der App taten sich folgende Lösungsansätze auf: Die Anwendung sollte vom Smartphone-Format in eine Tablet Application umgesetzt werden, um eine bessere Übersichtlichkeit zu erzielen. Zudem mussten eine umfassende Restrukturierung und ein einheitliches, klares Wording eingepflegt werden. Auch das Interaktionskonzept der gesamten Stadtkarte sollte erneuert sowie das gesamte Farbkonzept und die Icons der Anwendung überarbeitet werden.
Beim Redesign der App erstellten die Gestalter vorerst eine Anforderungsanalyse, in der die Anforderungen der Nutzer an die Anwendung ermittelt wurden. Anschließend arbeiteten sich die Designer von einem ersten Flow-Diagramm (schematische Darstellung, in der Funktionen und Abläufe abgebildet werden) des „Current-State-Work-Flow“ über Paper Prototyping langsam an erste Click Dummies heran, die mit dem Mockup-Tool Axure umgesetzt wurden.
Der interaktive High Fidelity Click Dummy wurde dem Kunden in einer Präsentation ausführlich vorgestellt und besprochen. Nachdem die Vorschläge der Studierenden vom Kunden umgesetzt wurden, führten die TU-Studierenden einen Retest durch, um die Anwendung auf Fortschritte in Usability und „Joy of Use“ zu prüfen.
Die Testung verlief positiv und zeigte zahlreiche Verbesserungen in der Anwendung auf. Urban Playground konnte viele Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mitnehmen und versucht diese weiterhin umzusetzen.
Team „Urban Playground“:
TUB – Celina Schatto, Marius Schwarzwäller, Kristin Seigies
UdK – Christina Carli, Johanna Gieseler, Dominik Gmeiner